Stockach und Umland (ots) – Am Abend des 15.07.2021 kam es aufgrund von starken lokalen Regenfällen in Stockach und Umgebung zu vielen wetterbedingten Einsätzen.

Um 19:15 Uhr wurde die Führungsgruppe mit dem Einsatzleitwagen zur Unterstützung nach Mühlingen gerufen. Die Feuerwehr Mühlingen war dort bereits mit starken Kräften von Feuerwehr und THW im Einsatz, der Einsatzleitwagen unterstützte mit der Führungsgruppe bei der Koordination der Einsätze.

Kurze Zeit später wurden auch vermehrt Einsätze im Bereich von Stockach gemeldet. Die ersten Unwettereinsätze gab es in Hoppetenzell, Raithaslach und Mahlspüren im Hegau. Hier drohten die Wassermassen Gebäude zu überfluten und Keller liefen voll.

Im weiteren Verlauf des Abends kam es im Bereich Zizenhausen, Hindelwangen und Stockach Stadt zu zahlreichen Überflutungen in der Nähe zur Stockacher Aach. Der Bach trat an vielen Stellen über die Ufer. Zahlreiche Wohngebäude und Kellerräume wurden mit Sandsäcken gegen das eindringende Wasser gesichert und wo notwendig mit technischem Gerät leergepumpt. Im Bereich der Meßkircher Straße wurde die gesamte Straße und der Parkplatz eines Supermarktes überschwemmt.

Die Koordination der vielen Einsatzstellen erfolgte im Gerätehaus in Stockach. Einsätze wurden nach Dringlichkeit sortiert und den Einsatzfahrzeugen zugeordnet. Für Prioritätseinsätze wurde eine Bereitschaft eingerichtet. Von der Feuerwehr Stockach waren die Abteilungen Stadt, Hoppetenzell, Raithaslach, Mahlspüren im Hegau, Mahlspüren im Tal/Seelfingen und Winterspüren im Einsatz.
Außerdem wurde die Feuerwehr Bodman-Ludwigshafen mit weiteren Sandsäcken nach Stockach nachgefordert. Auch der THW Ortsverband Stockach unterstützte von Anfang an bei der Abarbeitung der zahlreichen Einsatzstellen.

Die Abteilungen Espasingen und Wahlwies verblieben im Gerätehaus, da man davon ausgehen musste, dass im weiteren Verlauf der Nacht auch dort die Wassermassen ankommen und für Einsätze sorgen. Tatsächlich stieg der Pegel der Aach im Bereich Wahlwies und Espasingen ab ca. 2 Uhr nachts ebenfalls stark an, außer einer Einsatzstelle in Wahlwies musste die Feuerwehr hier glücklicherweise keine weiteren Einsatzstellen abarbeiten.

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