B31n Stockach Richtung Überlingen (ots) – Die Feuerwehr Stockach Abt. Kernstadt und die Feuerwehr Bodman-Ludwigshafen wurden am 17.08.2020 um 15:39 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B31n Richtung Überlingen alarmiert.

Durch eine mangelhaft gebildete Rettungsgasse gestaltete sich die Anfahrt der Einsatzkräfte als schwierig.

Zwei PKW waren aufeinander aufgefahren und neben der Fahrbahn zum Stillstand gekommen. Im einen PKW waren 1 Erwachsener und 4 Kinder, alle Insassen waren bei Ankunft der Feuerwehr bereits befreit. Im zweiten PKW waren 2 Erwachsene, die zwar nicht im PKW eingeklemmt waren, aufgrund des Verdachts einer Wirbelsäulen- und Schädelverletzung aber mit größtmöglicher Vorsicht und schonend aus dem PKW befreit werden mussten.

Bei einer solchen Rettung werden alle Schritte eng zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst abgesprochen und koordiniert. Dabei kommuniziert eine Einsatzkraft als „innerer Retter“ aus dem Fahrzeug heraus mit den Verletzten und den Helfern außerhalb des Fahrzeugs. Hier machte sich die Sanitäter-Ausbildung, die einige Kameraden der Feuerwehr Stockach absolviert haben, wieder einmal bezahlt, denn so konnte diese Position schnell besetzt werden. Auch die erste Betreuung der übrigen Verletzten wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr übernommen.

Neben der technisch sehr aufwendigen Rettung stellte die Feuerwehr an der Einsatzstelle den Brandschutz sicher und errichtete eine Sichtschutzwand gegen neugierige Blicke vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer.

Die Feuerwehren Stockach und Bodman-Ludwigshafen arbeiteten auch in diesem Einsatz wieder Hand in Hand zusammen.

Von der Feuerwehr Stockach waren 16 Feuerwehrangehörige mit 5 Fahrzeugen im Einsatz, weitere 7 Feuerwehrangehörige waren im Gerätehaus in Bereitschaft. Außerdem war die Feuerwehr Bodman-Ludwigshafen mit 2 Fahrzeugen im Einsatz, ebenso der stellvertretende Kreisbrandmeister. Daneben waren 2 Rettungshubschrauber, 4 Rettungswagen, 2 Notärzte, 1 Notfall-Krankentransportwagen, ein Leitender Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie das Modul Führung des Rettungsdienstes im Kreis Konstanz an der Einsatzstelle, außerdem die Polizei mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber sowie die Straßenmeisterei.

Die Straße blieb bis ca. 18 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt.

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